„Sanduhren aus drei Jahrhunderten – Eine Reise durch die Zeit“
18. März bis 11. Juni 2023

Wann, wo und von wem die Sanduhr erfunden wurde, weiß heute niemand mehr. Kunstwerke aus der Zeit um 1340 in Italien sind die frühesten Beweise für die Existenz von Sanduhren.
Durch ihre einfache Handhabung – man benötigte keine mathematischen Grundkenntnisse wie für das Ablesen der Sonnenuhren – verbreitete sich die Sanduhr sehr schnell über ganz Europa und wurde zu einem leicht bedienbaren Werkzeug für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete.
Die Sanduhr findet sich auf Darstellungen zum Lernen, Studieren, Beten, im Handwerk und in der Seefahrt sowie in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.
Die Sonderausstellung zeigt Sanduhren der beiden wichtigsten deutschen Produktionsorte des 17. Jahrhunderts: Nürnberg und Leipzig. Erklärt wird, wie eine Sanduhr entsteht, welche Materialien für ihre Herstellung genutzt werden und wie sie verwendet wurde und wird.
Dem Rauschen der verrinnenden Zeit zuhören können Besucherinnen und Besucher vor Ort – eine Sanduhr in der Ausstellung ist zur Benutzung frei gegeben.
Wer eine besondere Sanduhr mit nach Hause nehmen möchte, kann sich an dem Gewinnspiel beteiligen und eine Preisfrage beantworten. Mit etwas Glück gewinnt man eine der drei außergewöhnlichen Sanduhren.
Die Auslosung erfolgt am 30. Mai 2023 unter Ausschluss des Rechtsweges.